Schokolade zum Frühstück

01.03.2014 08:03

Uiih, was hab ich mich diese Woche gefreut! Und zwar bekam ich auf mein letztes Rezept - die kleinen Käsegugl - ganz, ganz viel Feedback! Mein Blog wurde aufgerufen wie nie und fast stündlich erreichte mich eine nette Nachfrage oder andere liebe Nachrichten. So wurde mir zum Beispiel berichtet, dass gleich am nächsten Morgen mit der Produktion von Käsegugls begonnen wurde und das die strenge Jury von Mann und Sohn sie für so gut befunden hätten, dass gleich am Mittag nix mehr da war. Danke und Knicks - über all das freut sich so eine Sonntagsbäckerin wie ich natürlich.

Und wie feiert man so ein Kuchenfest? Richtig ... mit Schokolade zum Frühstück:

Und heute dem Rezept der großen Schwester des kleinen Gugl:

Dem Schokoladengugl

Mein Schokogugl ist allerdings nicht so eine dröge Angelegenheit, wie  Napfkuchen in der Kindheit, also den, den man im Kuchenpaket von Oma nach der Geburtstagsfeier mit nach Hause bekam und der erst verputzt wurde, wenn wirklich nix Anderes mehr da war.

Nein, dieser Schokogugl ist wirklich pures Schokoladenglück.

 Und wie es sich gehört mit ganz viel guter Butter, jeder Menge glücklicher Hühner-Eiern und natürlich einer großen Portion richtiger Schokolade unterwegs ...

Doch nicht viel drum herum gequatscht - legen wir lieber mit dem Backen los ...


Der Schokogugl

180 g feinherbe Schokolade (40-50%)

50 g Backkakao

200 g brauner Zucker

200 g Mehl

250 g Butter

6 Eier

2 Päckchen Vanillezucker

2 Schnapsgläschen Rum (der kann natürlich auch weggelassen werden)

50 ml Sahne

1 Päckchen Backpulver

In einer großen Schüssel Schokolade mit Butter schmelzen: Ich stell dafür eine große  Backschüssel einfach in den Ofen und  lasse Beides  bei 80- 90 Grad sanft verflüssigen. Parallel dazu aus 6 Eiern steifen Eischnee schlagen. Dann in die flüssige Schokoladenmasse Rum, Sahne und Eigelb nach und nach unterrühren und den Backkakao mit dem großen Schneebesen glatt einrühren. Brauner Zucker, 2 Päckchen Vanillezucker und das Backpulver zu - und dann das Mehl fein in die Masse einsieben - nun noch das steif geschlagene Eiweiss fluffig unterrühren. Und schon ist man quasi fertig mit "Backen" - den Rest muss nun der Ofen erledigen.

Den Teig in eine Guglform füllen - ich benutze eine 3 Euro Wühltisch-Silikonform - aber natürlich eignet sich auch jede andere Guglform - oder eben es kommt eben der  ganz normale Einsatz zum Einsatz, der in diesen Springformen-Sets mitgeliefert wird. Ich mags jedoch wenn der Kuchen so hübsch hoch ausgeformt wird. Und wenn wirklich gar nix an der Form hängen bleibt und jedes Einfetten einfach überflüssig bleibt.

Bei 170 Grad Ober- und Unterhitze für ein gutes Stündchen ab mit dem Gugl in den Ofen und mit der Holzstäbchen-Probe testen, ob der Teig nicht mehr flüssig ist.

Und dann ist er auch schon fertig. Nun kann man ihm noch einen hübschen Guss verpassen.

Ich rührte einfach 100 Gramm Puderzucker mit  2 Esslöffel Himbeersirup an - natürlich kann man das auch mit Creme de Cassis machen oder mit Zitrone und für den absoluten Schokoladenhyper könnte man dem Gugl natürlich auch noch eine Schokoladenglasur verpassen.

Und jetzt wünsche ich Euch  ein ganz famoses Wochenende und ich werd das erste Frühlingswochenende dafür nutzen, mir ganz einfach ein  ziemlich großes Stück Schokoladenglück zu gönnen und werde es im Garten verputzen.

Natürlich zum Frühstück!



Schönes Wochenende, Ihr Lieben!